Inhaltsverzeichnis:
- Risikostreuung und -minderung
- Minimale Sicherheitsanalyse
- Systematischer Investmentansatz
- Passiver Anlagestil
Im Gegensatz zum Anlageansatz der klassischen Sicherheitsanalyse, der sich auf die Auswahl einzelner Wertpapiere konzentriert, ist die Portfolioinvestition eine moderne Anlagemethode, die Asset Allocation und Diversifikation erfordert, um eine Sammlung von Investitionen zu bilden. Die größte Herausforderung bei der Anlage ist die Unsicherheit über die zukünftige Wertentwicklung einer Anlage und damit das Risiko potenzieller Anlageverluste. Abgesehen von den Anlageergebnissen von Einzelanlagen können Portfolioinvestitionen das Anlagerisiko absichern, indem sie unterschiedliche Anlagerenditen bei Komponentenanlagen ausgleichen.
Risikostreuung und -minderung
Bei Portfolioinvestitionen geht es darum, das Risiko zu reduzieren, statt die Rendite zu steigern. Es kann gut sein, dass in bestimmten Jahren die Renditen einzelner Anlagen auf Basis der Sicherheitsanalyse die Erträge aus Portfolioinvestitionen übertreffen. Auf lange Sicht können Portfolioinvestitionen jedoch aufgrund der Risikostreuung zwischen verschiedenen Anlagen innerhalb eines Portfolios eine im Durchschnitt überdurchschnittliche Rendite erzielen. Portfolioinvestments suchen nach unterschiedlichen Anlageklassen, die weniger oder weniger stark korreliert sind, beispielsweise durch Kombination von Aktien und Anleihen, um die Volatilität auszugleichen.
Minimale Sicherheitsanalyse
Die traditionelle Sicherheitsauswahl erfordert einen erheblichen Zeit- und Ressourcenaufwand, um die sogenannte Dreistufenanalyse von Wirtschaft, Industrie und Unternehmen durchzuführen. Obwohl bei Portfolioinvestitionen eine Sammlung einzelner Wertpapiere zusammengestellt wird, geht es weniger um die Vorzüge der einzelnen Wertpapiere, sondern vielmehr darum, wie sie zur erwarteten Gesamtperformance des Portfolios passen können. Einmal erstellte Portfolioinvestitionen können unabhängig vom sich ändernden wirtschaftlichen Umfeld nicht angepasst werden. Wenn die Anlageergebnisse nicht nur von einer erwarteten überdurchschnittlichen Leistung einer einzelnen Sicherheit abhängen, kann eine einfache Sicherheitsanalyse wie die Sicherheitsüberprüfung die Arbeit der Sicherheitsanalyse auf ein Minimum reduzieren.
Systematischer Investmentansatz
Da sich die Portfolioinvestitionen von der bloßen Auswahl einzelner Wertpapiere entfernen, verwendet sie einen systematischen Investmentansatz, der den Eigentümer des Investmentportfolios langfristig nutzen soll. Um ein solches positives langfristiges Ziel zu erreichen, beginnt eine Portfolioinvestition mit der Festlegung der Portfolioziele und der Formulierung einer Anlagestrategie. Die erwartete Rendite und die Risikotoleranz werden so bewertet, dass unterschiedliche Gewichtungen verschiedenen Anlageklassen und Kategorien zugeordnet werden können. Die zukünftige Wertentwicklung von Portfolioinvestitionen hängt von der allgemeinen Anlagepolitik ab, die sicherstellen soll, dass die Verluste eines Wertpapiers durch Gewinne des anderen kompensiert werden.
Passiver Anlagestil
Aktives Investment Management für ständigen Kauf und Verkauf erhöht die Transaktionskosten und hat steuerliche Konsequenzen, die besonders besorgniserregend sein können, wenn eine kurzfristige Halteperiode zu Kapitalgewinnen führt, die als normales Einkommen besteuert werden. Während die Auswahl einzelner Wertpapiere auf aktive Aktienauswahl angewiesen ist, um die Performance zu beeinflussen, werden die Portfolioinvestitionen passiv verwaltet, wodurch die Portfolioumsätze auf notwendige Portfolioanpassungen minimiert werden. Der festgelegte Prozentsatz der Gewichtungen, die verschiedenen Vermögenswerten und Wertpapieren zugewiesen werden, muss nicht auf jede Bewegung des Marktes und sogar der Wirtschaft reagieren, solange das Gesamtrisikoprofil des Portfolios unverändert bleibt.