Es gibt Energieunabhängigkeit, und dann gibt es überhaupt keine Energie mehr. Ob Sie es glauben oder nicht, das könnte die Zukunft bestimmter mit dem Internet verbundener Geräte sein. In zehn Jahren könnte das Aufladen genauso witzig und retro sein wie Pager und Laserdiscs.
Laut einer in dieser Woche veröffentlichten Studie haben Informatiker der kanadischen University of Waterloo das Unwahrscheinliche durchgezogen. Durch das Hacken einer im Handel erhältlichen elektronischen Komponente, der allgegenwärtigen Radiofrequenz-Erkennungsmarke, haben sie batteriefreie einfache Maschinen geschaffen. Die Forscher beschreiben RFIDs als "winzige Metallbänder mit einem winzigen Chip"; Sie sind in praktisch jeder Elektronik. Durch die Modifizierung der RFIDs auf eine Art und Weise, wie Sie es an Ihrem Küchentisch tun könnten, erhielt das Team die RFIDs von der bloßen Bereitstellung von Identifikations- und Standortdaten bis zur tatsächlichen Erfassung der Umgebung. Dies beinhaltet das Erkennen von Licht oder Berührung. In Verbindung mit einem vom Team entwickelten neuen Algorithmus können größere Geräte die von den RFIDs gesammelten Informationen integrieren.
Es klingt zu einfach, um wichtig zu sein, aber es hat große Auswirkungen darauf, wie wir das Internet der Dinge aufbauen und verstehen. Das ist die lebhafte Phrase für jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist und normalerweise einen "intelligenten" Markennamen hat. Denken Sie an Waschmaschinen oder Thermostate, die eine Verbindung zu einer App in Ihrem Telefon herstellen, Reedereien, die Pakete in Echtzeit verfolgen, oder einen der genannten intelligenten Lautsprecher, die wir in unser Zuhause integriert haben. Geräte, die weniger oder gar keine Energie verbrauchen, können die Kosten niedrig halten und die Nachhaltigkeit steigern. Wenn diese Forschung mehr Früchte trägt, sollten Sie erwarten, dass batteriefreie Geräte das nächste große Muss sind.