Zahlungen werden heutzutage immer reibungsloser, da wir für Apps, Tap-and-Pay und Plastik Bargeld eintauschen. MasterCard treibt die Dinge noch einen Schritt weiter: Der Kreditkartengigant hat gerade angekündigt, die Belegunterschriften im nächsten Frühjahr auslaufen zu lassen.
Wir sind dieser Eventualität näher als Sie denken. In einem Blog-Beitrag der vergangenen Woche erklärte Linda Kirkpatrick, Vizepräsidentin von MasterCard, dass bereits unter 20 Prozent der Einkäufe von Ihnen verlangt werden, dass sie unterschrieben werden. Amerikanische Karteninhaber wünschen sich laut Untersuchungen von MasterCard schnellere Kassen und weniger Aufwand, während die Geschäfte hoffen, dass eine schnellere Kassenabwicklung den Umsatz steigern kann.
Die Vereinigten Staaten halten sich auf der Weltbühne, wenn es um das Signieren von Quittungen geht - viele Länder haben bereits schnellere und sicherere Zahlungstechnologien eingeführt. Mit einem neuen massiven Datenschutzverstoß, der scheinbar alle paar Monate bekannt gegeben wird, sind Kreditkartenunternehmen mehr denn je in die Sicherheit ihrer Transaktionen und Informationen investiert. Laut Kirkpatrick kann diese neue Richtung eine Pause einlegen: "Das Erfordernis der Unterzeichnung von Einkäufen hat keine Auswirkungen auf die Sicherheit." Sie zitiert "Chip, Tokenisierung, Biometrie und spezialisierte digitale Plattformen", um die Identität eines Käufers zu bestätigen.
MasterCard sagt, dass die Kreditkartensignaturen bis April 2018 vollständig auf dem Weg sein könnten. Kirkpatricks Post war nicht klar, ob dies Service-basierte Zahlungen umfassen würde, insbesondere solche, die Tipps enthalten, wie beispielsweise persönliche Betreuer oder Restaurants. Anbieter können jedoch auch andere Vorteile sehen, einschließlich gesenkter Kosten für die sichere Aufbewahrung von Signaturen. Die Zukunft des Geldes ist jetzt etwas abstrakter geworden.