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Anonim

1790 wurde in New York die erste Börse der Vereinigten Staaten gegründet. Ursprünglich waren an den Börsen hauptsächlich Transaktionen zwischen Banken und Unternehmen beteiligt - die Unternehmen verkauften Aktien, um von den Banken Kapital aufzunehmen, ohne sich umständlich einen Kredit zu beschaffen. In den 1820er Jahren begannen Einzelpersonen, in Aktien zu investieren, und Unternehmen begannen auch, miteinander zu handeln. Börsenmakler und Maklerfirmen wurden gegründet, um diese Transaktionen professionell zu vermitteln. Heute schreibt das Gesetz vor, dass alle Aktiengeschäfte mit Hilfe einer eingetragenen Maklerfirma oder eines unabhängigen Börsenmaklers abgewickelt werden.

Wie funktionieren Maklerfirmen?

Kurze Geschichte

Maklerfirmen und der Handel mit Aktien

Traditionell haben Maklerfirmen die Mehrheit ihrer Gewinne durch die Vermittlung von Aktiengeschäften erzielt. Die Firmen treten als gesetzlicher Vertreter ihrer Kunden im Parkett der Börse auf. Der Kunde der Maklerfirma informiert die Firma, welche Aktien sie kaufen oder verkaufen möchte, wie viele Aktien und zu welchem ​​Preis. Die Maklerfirma schickt daraufhin einen Börsenmakler an die Börse, wo er diese Aufgaben für den Kunden wahrnimmt. Die Maklerfirma erhält von diesem Verkauf einen Prozentsatz als Gebühr. Wenn die Transaktion den Kunden Geld verliert, verliert die Brokerfirma auch Geld.

Maklerfirmen können grundsätzlich auch Aktiengeschäfte tätigen, indem sie für ihre eigene Firma Aktien kaufen oder verkaufen. In diesem Fall entscheidet das Unternehmen, in welche Aktien es investieren möchte, und schickt einen Broker zur Börse, um dieselbe Transaktion wie für einen Kunden durchzuführen.

Maklerfirmen als Anlageberater

Maklerfirmen können als Finanz- und Anlageberater fungieren. In dieser Funktion untersucht das Unternehmen die unmittelbaren finanziellen Bedürfnisse des Kunden und seine langfristigen finanziellen Ziele. Die Firma erarbeitet einen Aktionsplan, der den Kunden darüber informiert, welche Aktien er kaufen oder verkaufen soll. Die Maklerfirma überlässt dem Kunden die endgültige Wahl. Für diesen Service wird den Kunden in der Regel eine Gebühr berechnet.

Maklerfirmen als Kundenvertreter

Wenn ein Kunde seine Aktiengeschäftsentscheidungen seiner Maklerfirma überlassen möchte, kann er die Firma dazu ermächtigen, als sein gesetzlicher Vertreter zu handeln. Die Maklerfirma führt dann eine Kombination aus Anlageberatung und -vermittlung durch, indem sie entscheidet, welche Transaktion im besten Interesse des Kunden ist und die Aktiengeschäfte ausführt. Maklerfirmen können Kunden eine Gebühr für diese Dienstleistung berechnen oder einen Prozentsatz des Transaktionsgewinns abnehmen.

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