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Netto-Sachanlagen können ein nützliches Hilfsmittel für die Analyse sein, da Sie in verschiedenen Berechnungen schwer zu bewertende oder veraltete immaterielle Vermögenswerte aus den Analysen mit dem Gesamtvermögen ausschließen können. Zum Beispiel ist die Kapitalrendite eine weit verbreitete Finanzkennzahl, die verwendet wird, um die kombinierten Auswirkungen von Gewinnmargen und Anlagenauslastung zu vergleichen. Wenn ein Unternehmen in seiner Bilanz immaterielle Vermögenswerte wie aktivierte Kosten und Geschäfts- oder Firmenwerte aufweist, wird der Wert des Vermögens überbewertet und die Gesamtkapitalrendite daher unterbewertet. Indem Sie nur materielle Vermögenswerte verwenden, stellen Sie sicher, dass alle finanziellen Benchmarks oder sonstigen Analysen konsistent angewendet werden.

Der materielle Nettowert stellt eine Untergrenze für ein Unternehmen dar, indem er den potenziellen Erlös aus der Liquidation von materiellen Vermögenswerten abzüglich Zahlungen oder Verbindlichkeiten darstellt.Kredit: Drazen_ / iStock / Getty Images

Immaterielle Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte sind nicht monetäre Vermögenswerte ohne materielle Eigenschaften, die außerhalb eines rechtlichen oder vertraglichen Rahmens nicht identifizierbar sind. Beispiele für immaterielle Vermögenswerte sind Handelsnamen, geistiges Eigentum, Software, Kundenbeziehungen und vorteilhafte Leasingverträge. Sie müssen nicht in der Bilanz ausgewiesen werden, außer unter bestimmten Umständen, beispielsweise wenn ein Unternehmen ein anderes Unternehmen erwirbt. Bei einer Akquisition muss die neu zusammengefasste Bilanz alle materiellen und immateriellen Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert enthalten. Kleinere Unternehmen haben häufig immaterielle Vermögenswerte in ihren Bilanzen, die keinen Bezug zum geistigen Eigentum haben. Kleinere Unternehmen haben eher veraltete aktivierte Kosten, dh Kosten, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens nicht als Aufwand erfasst wurden, sondern in der Bilanz in Vermögenswerte umgewandelt wurden.

Berechnung des materiellen Nettovermögens

Die Netto-Sachanlagen, die auch als Nettobuchwert bezeichnet werden, werden durch Abzug von immateriellen Vermögenswerten und Schulden von den Gesamtaktiva berechnet. Diese Posten können der Bilanz entnommen werden. Diese Bilanz enthält eine Übersicht über die Finanzlage eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt, normalerweise am Ende eines Geschäftsjahres oder Quartals. Die Bilanz ist so gestaltet, dass die Bilanzsumme der Summe der Verbindlichkeiten zuzüglich des Eigenkapitals entspricht. Vermögenswerte werden den kurzfristigen Vermögenswerten, dem Anlagevermögen und den sonstigen Vermögenswerten zugeordnet. Immaterielle Vermögenswerte werden typischerweise unter den sonstigen Vermögenswerten ausgewiesen. Der Anhang sollte Angaben zu immateriellen Vermögenswerten enthalten. Bei einem Gesamtvermögen von 100 US-Dollar, einem immateriellen Vermögen von 20 US-Dollar und einem Gesamtbetrag von 30 US-Dollar beträgt der materielle Nettowert 100 US-Dollar minus (20 US-Dollar plus 30 US-Dollar) oder 100 US-Dollar minus 50 US-Dollar, was einen materiellen Nettowert von 50 US-Dollar ergibt.

Sachanlagen je Aktie

Das materielle Nettovermögen pro Aktie wird berechnet, indem das materielle Nettovermögen durch die Anzahl der von der Gesellschaft ausgegebenen und ausstehenden Stammaktien geteilt wird. In Umlauf befindliche Aktien sind in der Regel in geprüften Abschlüssen als Notizen im Abschnitt "Eigenkapital" der Bilanz sowie in den Erläuterungen zu den Abschlüssen enthalten. Wenn diese Informationen nicht verfügbar sind, müssen Sie möglicherweise das Unternehmen kontaktieren, um diese Informationen zu erhalten. Wenn die Netto-Sachanlagen 50 US-Dollar betragen und das Unternehmen 25 Stammaktien ausgegeben und ausstehend ausgegeben hat, betragen die Netto-Sachanlagen pro Aktie 50 US-Dollar geteilt durch 25 Aktien oder 2 US-Dollar pro Aktie.

Vorteile der Verwendung von materiellen Nettovermögenswerten

Der Nutzen von Netto-Sachanlagen kann je nach Branche sehr unterschiedlich sein. Unternehmen wie Softwareentwickler und Hersteller von Medizinprodukten verfügen oft über immaterielle Vermögenswerte, die weitaus wertvoller sind als ihre materiellen Vermögenswerte. Umgekehrt haben Unternehmen wie Immobilienholdinggesellschaften und Gemeinschaftsbanken oft nur einen geringen bis keinen immateriellen Wert und fast ausschließlich Sachanlagen. Bei der Bewertung von Unternehmen wird häufig ein Vielfaches des Buchwerts von Vergleichsunternehmen erzielt und auf das betreffende Unternehmen angewendet. Handelt es sich bei der betroffenen Firma um eine private Firma, werden Preis-Buchwerte von börsennotierten Unternehmen derselben Branche ermittelt. Diese Unternehmen verfügen in ihren Bilanzen häufig über verschiedene immaterielle Vermögenswerte wie Entwicklungs- und Organisationskosten, die sich nicht auf den Geschäftsbetrieb auswirken. In diesen Fällen ist es wesentlich sinnvoller, den materiellen Nettowert des Bewertungswerts zu verwenden.

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