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Anonim

"Rechnungslegung" und "GAAP" sind zwei Grundsätze, die in der Rechnungslegung verwendet werden. Ersteres ist spezifisch für die Versicherungsbranche, letzteres gilt für alle Unternehmen. Die beiden unterscheiden sich in drei Hauptbereichen: die Grundlage der Rechnungslegung, die Zuordnung von Erträgen und Aufwendungen sowie die Bewertung von Vermögenswerten.

SAFT

Stat steht für die gesetzliche Rechnungslegung. Dies bedeutet, dass die gesetzlichen Rechnungslegungsgrundsätze oder SAP befolgt werden. Hierbei handelt es sich nicht um ein statisches Dokument, sondern um eine Reihe von Dokumenten, die von der National Association of Insurance Commissioners (NAIC) ausgestellt wurden. Diese Dokumente können nicht nur bestehende Regeln ändern oder ersetzen, sondern auch Regeln für Probleme einführen, mit denen sich die NAIC bisher nicht befasst hat. Ein Beispiel wäre der Umgang mit einer neuen Art von immateriellen Vermögenswerten wie einer Internetseite. Versicherungsunternehmen müssen SAP verwenden, wenn sie Unterlagen für staatliche Regulierungsbehörden vorbereiten. Der Hauptfokus von SAP ist, dass der Abschluss die aktuelle Liquidität eines Unternehmens aufzeigen soll - den Kontrast zwischen seinen Vermögenswerten und Schulden. Ziel ist es zu zeigen, wie gut geschützte Kundeneinlagen sind, wenn ein Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerät.

GAAP

Die allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze oder GAAP (GAAP) beziehen sich auf die Grundsätze, die in den USA in den Konten verwendet werden. Die Grundsätze ermöglichen einen gerechteren und einfacheren Vergleich zwischen den Finanzpositionen verschiedener Unternehmen. Mehrere Organisationen tragen zur Entwicklung von GAAP bei, insbesondere das Financial Accounting Standards Board. Obwohl GAAP an sich nicht rechtlich bindend ist, verlangt die Securities and Exchange Commission, dass alle börsennotierten Unternehmen den Grundsätzen folgen.

Das Hauptaugenmerk von GAAP liegt auf der Darstellung der finanziellen Leistung des Unternehmens auf vergleichbare Weise. Die wichtigsten Prinzipien bestehen darin, Vermögenswerte auf der Grundlage des ursprünglichen Kaufpreises und nicht des aktuellen Marktwerts zu bewerten. Umsätze aufzulisten, wenn das Unternehmen es erhält, nicht wenn der Verkauf vereinbart oder die Ware geliefert wird; die spezifischen Ausgaben den spezifischen Einnahmen zuordnen; und so viele Details wie möglich in den Abschlüssen zu geben, ohne dabei übermäßige Kosten zu verursachen.

Basis

Der grundlegendste Unterschied zwischen den beiden Unternehmen ist die Erstellung der Abschlüsse. Nach GAAP geht man davon aus, dass das Geschäft über den Berichtszeitraum hinaus gehandelt wird. Die langfristige Rentabilität des Unternehmens wird stärker betont. Wenn ein Unternehmen ständig Gewinne erzielt, ist die Verschuldung nicht unbedingt ein Problem. SAP beurteilt die Finanzlage eines Unternehmens, wenn es den Handel eingestellt hat und welche Auswirkungen dies auf die Kunden hätte. Es ist eher eine Momentaufnahme ohne Zukunftsaussichten.

Matching

Der hauptsächliche praktische Effekt der unterschiedlichen Grundlagen von SAP und GAAP liegt in der Ertragsanpassung. Nach GAAP kann ein Unternehmen bestimmte Aufwendungen bestimmten Erträgen zuordnen, z. B. dem Einkauf von Rohstoffen und dem entsprechenden Verkauf des Endprodukts. Bei Verwendung dieses Systems muss der Aufwand nur dann in den Kontoauszügen erscheinen, wenn das Unternehmen die entsprechenden Umsatzerlöse erhält, selbst wenn dies bedeutet, dass es für zukünftige Konten gehalten werden muss. Da SAP davon ausgeht, dass der Handel sofort eingestellt wird, listet das Unternehmen alle Ausgaben auf, selbst wenn es noch nicht den erwarteten Matching-Umsatz erzielt hat.

Bewertung

In den meisten Fällen legen die GAAP-Methoden einen höheren Wert auf die Vermögenswerte eines Unternehmens als auf SAP. Dies liegt daran, dass die Annahme der Einstellung des Geschäfts bedeutet, dass einige Vermögenswerte als weniger wertvoll betrachtet werden müssen, als sie tatsächlich sind. Beispiele sind immaterielle Vermögenswerte wie die Expertise von leitenden Mitarbeitern oder ein anerkannter Markenname.

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