Der Bewerbungsprozess ist ebenso anstrengend wie überwältigend. Sie benötigen mehr Zertifizierungen, Abschlüsse und allgemeine Qualifikationen als je zuvor - es sei denn, Sie werden dadurch überqualifiziert, was auch immer das bedeutet. Wenn Sie nur auf technische Fähigkeiten und Netzwerke geachtet haben, ist es vielleicht an der Zeit, sich um eine neue Hürde für die Jobsuche zu kümmern.
Zwei Schweizer Universitäten haben gerade einen neuen, von Experten begutachteten Test angekündigt, der die emotionalen Kompetenzen bei der Arbeit überprüft. Er wird als Geneva Emotional Competence Test (GECO) bezeichnet und erkennt an, dass sich die allgemeine Psychologie einer Person oder ihr Verhalten in persönlichen Situationen oft von ihrem Verhalten bei der Arbeit unterscheidet. "Je mehr emotionale Intelligenzfähigkeiten Sie haben und je besser diese Fähigkeiten sind, desto besser sind Ihre Arbeitsergebnisse über Ihre kognitive Intelligenz oder Persönlichkeit hinaus", sagte Co-Autor Marcello Mortillaro in einer Pressemitteilung.
Dies wird zusammen mit anderen Untersuchungen zur emotionalen Intelligenz am Arbeitsplatz verfolgt. Zu Beginn dieses Jahres befragte ein Beratungsunternehmen Tausende von Personalchefs nach dem Hauptgrund, warum neue Mitarbeiter entlassen werden. Die Antwort: Haltung. Mit anderen Worten, schlecht entwickelte oder kultivierte "Soft Skills", wie Temperament, Teamfähigkeit, Leichtigkeit, Feedback zu akzeptieren, und Motivation sind kein Ausgleich der technischen Exzellenz bei den Aufgaben.
Dies ist nicht gleichbedeutend mit einem Contrarianer, der einen nützlichen Blick auf Insider-Annahmen von außen bietet. Das GECO könnte jedoch in jeder Form in die Bewerbung der Zukunft gelangen. Für einige Mitarbeiter wäre es nicht zu früh.