Inhaltsverzeichnis:
- Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
- Krankenversicherung
- Lebensversicherung und Renten
- Haftung und Eigentum - Auto und Home
Für Versicherungsnehmer, die identische Versicherungsverträge abschließen, unterscheiden sich die Sätze in Abhängigkeit von mehreren analysierbaren Bewertungsfaktoren. Versicherer haben gute Gründe für diese Praxis. Im Rahmen der Analyseverfahren untersuchen die Versicherer Statistiken, um das Risiko zu berechnen und zu steuern, wenn sie Richtlinienanträge prüfen und Prämiensätze festlegen. Die Ergebnisse zeigen, dass einige Personen, basierend auf der Wahrscheinlichkeit, einfach ein höheres Risiko haben und eher Forderungen geltend machen.
Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik
Die Wahrscheinlichkeitstheorie, ein Zweig der Mathematik, ist ein Mittel zur Vorhersage zufälliger Ereignisse durch Analyse großer Mengen vorhergehender ähnlicher Ereignisse. Die Wahrscheinlichkeit in Statistiken ist die mathematische Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis auftritt. Um ein Wahrscheinlichkeitsverhältnis zu erhalten, wird die Anzahl der günstigen Ergebnisse in einem Satz durch die Gesamtzahl der möglichen Ergebnisse in dem Satz geteilt. Die Wahrscheinlichkeitsrate drückt die Wahrscheinlichkeit aus, dass das Ereignis stattfinden wird. Dieses Verhältnis ist für Versicherer von Bedeutung.
Krankenversicherung
Versicherer verwenden die Wahrscheinlichkeitstheorie bei der Bewertung von Richtlinienanträgen. Beispielsweise haben Versicherungsnehmer, die Tabak rauchen, ein höheres Risiko, ernsthafte Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Statistiken zeigen, dass dies oft zu erhöhten Versicherungsansprüchen führt. Das Alter und der geografische Standort des Antragstellers ermöglichen es dem Versicherer auch, zukünftige Ansprüche basierend auf der Wahrscheinlichkeit vorherzusagen.
Lebensversicherung und Renten
Bei der Analyse der Sterblichkeit berücksichtigt der Versicherer, wo der Versicherungsnehmer wohnt und welche sozioökonomischen Faktoren für das aktuelle Alter und den Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers gelten. Diese Analyse hilft dem Versicherer, Raten und Optionen für Lebensversicherungen und Rentenversicherungen zu bestimmen, wobei die Wahrscheinlichkeitstheorie verwendet wird, um die Anzahl der Lebensjahre eines Versicherungsnehmers vorherzusagen.
Haftung und Eigentum - Auto und Home
Unternehmen, die eine Sach- und Haftpflichtversicherung abschließen, nutzen die Wahrscheinlichkeit zur Risikobewertung. Daten zeigen, dass Alter und Geschlecht des Fahrers eine Rolle bei der Wahrscheinlichkeit eines Autounfalls spielen. Der versicherte Fahrzeugtyp, der geografische Standort des Fahrers und die Anzahl der regelmäßig gefahrenen Kilometer sind weitere Faktoren, die der Versicherer bei der Festlegung der Prämiensätze nach Wahrscheinlichkeit berücksichtigt. Je mehr Kilometer ein Versicherungsnehmer zurücklegt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in einen Unfall verwickelt wird. Die Festlegung der Sätze für die Versicherung von Hausbesitzern beinhaltet auch die Wahrscheinlichkeit. Zu den Faktoren, die in Betracht gezogen werden, zählen die Art der Heizung im Haus, der Standort und das Alter der Immobilie sowie zusätzliche Sicherheitsmerkmale.